Über mich – Wer ist „Simply Me Ines“?

Mein Name ist Ines. Ich lebe in Berlin und schreibe hier über Themen, die mich interessieren und beschäftigen. 

Mein Weg zum Yoga

Yoga bringt dich ganz in den Moment. Dort hin, wo das Leben tatsächlich stattfindet.

Meinen ersten Yoga-Kurs besuchte ich als Teenager zusammen mit meiner besten Freundin.  Es war ein 10-wöchiger Kurs, der von unserer Volkshochschule angeboten wurde. Danach verlor ich für einige Jahre den Kontakt zum Yoga.

Sport im Allgemeinen war gefühlt schon immer Teil meines Lebens. Angefangen mit Ballett, über Turnen, Leichtathletik, Rope Skipping, Volleyball, Tanzen, Fitnessstudio, HIIT, TRX, joggen, Kickboxen, usw. – ich habe unzählige Sportarten ausprobiert. So lange ich mit Spaß und Freude bei der Sache war, bin ich geblieben. Sobald mich etwas nicht mehr genug erfüllt hat oder es zu wettbewerbgetrieben wurde (ist nicht mein Ding), bin ich weitergezogen. Die Vielseitigkeit meiner Interessen zieht sich durch fast alle Bereiche meines Lebens. Ich probiere einfach gerne neue Dinge aus. Das ist bis heute so.

Zurück zu Yoga fand ich erst einige Jahre später während meines Studiums. Was als Ausgleich zur Examensphase begann, entwickelte sich recht bald zu einer festen Routine. Ich hatte das Glück, auf eine inspirierende Yoga-Lehrerin zu treffen, die mich inspirierte. Während eines Auslandssemesters in Australien (2014) vertiefte ich meine Yoga- und Pilatespraxis. Schon damals fasste ich den Entschluss irgendwann eine Yoga-Ausbildung zu machen.

Es dauerte drei weitere Jahre, in denen ich meine Praxis vertiefte, bis ich schließlich den Entschluss fasste, mich zu einem Yoga Teacher Training anzumelden. Zu der Zeit wohnte ich bereits in Berlin und entschied, meine Ausbildung direkt vor Ort zu machen. Das Angebot in Berlin ist nicht gerade klein, doch nach einigen Probestunden und Gesprächen viel meine Wahl auf die 200h Vinyasa Ausbildung bei KALAA Yoga Berlin. Ein kleines Studio in Prenzlauer Berg, welches von zwei Schwestern mit viel Liebe und Herz geführt wird. Hier habe ich mich gleich wohl und willkommen gefühlt.

Seit Juli 2018 bin ich offiziell und nach der Yoga Alliance zertifizierte Yogalehrerin.

Yoga ist so viel mehr als das, was auf Social Media gezeigt wird. Vor allem ist es viel mehr als die reine körperliche Asana-Praxis. Nach meiner Ausbildung war ich überzeugt, dass Yoga zu unterrichten mein Ziel ist. Für eine ganze Weile habe ich es sehr genossen und hoffe auch, dass ich irgendwann wieder dahin zurückfinde.

Bis dahin genieße ich meine eigene Praxis und nehme die Erfahrungen aus verschiedenen Studios und von verschiedenen Lehrenden, um zu lernen. Die westliche Welt des Yoga – oder vielmehr, wie es von vielen Menschen hier ausgelegt wird -lässt mich immer wieder Abstand nehmen. Ich bin weitaus keine Expertin und würde hier immer auf Menschen verweisen, die Expert:innen sind. Ich würde mir jedoch wünschen, dass Yoga diverser wird. Das es Menschen berücksichtigt, die nicht dem klassischen Schönheitsideal entsprechen, die körperliche oder sonstigte Einschränkngen mitbringen, die keine weißen CIS-Personen sind. Denn immer wieder höre ich, wie sich Menschen nicht trauen, zu öffentlichen Klassen zu gehen, weil sie sich unwohl und unsicher fühlen. 

Jede Person hat das Recht, sich im eigenen Körper zuhause und wohl zu fühlen und nicht von anderen Menschen be- und verurteilt zu werden, nur weil es nicht ihrem gewohnten Bild entspricht. Ich habe selbst erfahren, wie unterstützend Yoga in schwierigen und auch tollen Momenten sein kann. Wie es die Achtsamkeit schult, das eigene Körpergefühl verbessert und die mentale Kraft stärkt.